700 € Spende vom ehemaligen Wiesenfest

Über mehr als 10 Jahre fand zwischen der Quer- und Sudetenstraße ein Wiesenfest statt. Da es vermutlich nicht mehr stattfinden wird, entschieden sich die Verantwortlichen dazu je 700 Euro an die Wölfersheimer Bürgerstiftung und das Haus Atemzeit zu spenden.
Im Jahr 2003 kam der Wunsch auf, dass sich die Anwohner der Quer-, Sudeten und Anliegerstraßen doch näher kennenlernen sollten. Es bildete sich schnell ein Organisationsteam aus den Familien Rödel, Sauer und Gjurin. Die Wiese zwischen den beiden Straßen wurde als idealer Treffpunkt ausgebacht. Die Genehmigung vom Besitzer Hartmut Väth bzw. Tim Grieshammer und später auf dem Stück von Georg Gjurin wurden eingeholt und schon war das Wiesenfest geboren.
Neben gezapftem Bier und anderen gekühlten Getränken gab es auch immer kulinarische Highlight. Grillmeister Georg Gjurin ließ mit Buchenholzscheitglut je einen Spieß mit einem Lämmchen und einem Spanferkel knusprig garen. Auch Grillmeister Reiner Groß kam mit Würstchen und Steaks gut an. Kaffee und von den Anwohnern gebackene Torten und Kuchen gehörten natürlich auch dazu.
Das Wiesenfest entwickelte sich zum Jahreshöhepunkt dieser beiden Straßen. Durch Todesfälle und Krankheit im Organisationsteam fand das letzte Wiesenfest im Jahre 2015 statt und wird wohl auch das letzte bleiben. Daher entschied man sich den angesparten Ausfallnotgroschen an soziale Einrichtungen zu spenden. Vor einigen Tagen übergaben Manfred und Gerti Sauer gemeinsam mit Georg Gjurin eine Spende von je 700 Euro an die Wölfersheimer Bürgerstiftung und an das Haus Atemzeit in Wohnbach. Stiftungsvorsitzender Eike See nahm die Spende der Bürgerstiftung gemeinsam mit Schatzmeister Ulrich Bommersheim und Geschäftsführer Joscha Pulkert entgegen. „Das Fest hat die Anwohner der Straßen näher zusammengebracht und es ist schade, dass es künftig wohl nicht mehr stattfinden wird. Es freut mich aber sehr, dass die Verantwortlichen damit etwas für die Allgemeinheit tun. Durch die Bürgerstiftung kommen die Mittel nachhaltig allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde zu Gute. Mit der Unterstützung des Haus Atemzeit profitieren schwer erkrankte Kinder und ihre Familien,“ so Stiftungsvorsitzender See.