Auch in diesem Jahr zum Wohl der Allgemeinheit

Zum Beginn der Woche fand die diesjährige Sitzung des Stiftungsvorstandes der Wölfersheimer Bürgerstiftung statt. Neben der Vorbereitung der Kuratoriumssitzung, in der über Anträge final entschieden wird, stand auch das Jubiläum der Stiftung auf der Tagesordnung.
Seit inzwischen 10 Jahren gibt es die Wölfersheimer Bürgerstiftung. Seither konnten die verschiedensten Projekte realisiert werden, durch die das Leben in der Gemeinde auch geprägt wurde. So ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass bei Veranstaltungen Markthütten zum Einsatz kommen. Aber auch kleinere Projekte hat die Stiftung finanziell unterstützt. Anlässlich des Jubiläums soll nun im Rahmen der nächsten Kuratoriumssitzung ein Baum gepflanzt werden. In der Vorstandsitzung wurde jedoch auch über die eingereichten Anträge beraten. In diesem Jahr haben sich der Partnerschaftsverein Wölfersheim, der Verein Gemeinsam für Melbach, die Natur- und Vogelschutzgruppe und der Eltern-Kind-Verein für eine Förderung beworben. Der Stiftungsvorstand hat über die Förderung intensiv beraten und wird dem Kuratorium einen Beschluss empfehlen. Dieses wird im Juni beraten.

Bürgerstiftung unterstützt Arbeit der Integrationshilfe

Die Integrationshilfe Wetterau hat es sich zum Ziel gesetzt, sozial benach­tei­ligten Menschen den Kontakt und das „hei­misch-werden“ zu erleich­tern. Die Bürgerstiftung unterstützt die Arbeit des Vereins mit einer Spende in Höhe von 600 Euro, die für Projekte mit einem heimatkundlichen Bezug verwendet werden sollen.

Vor einigen Wochen überreichten der Stiftungsvorsitzende Eike See, die Mitglieder des Stiftungsvorstandes Hans Reiner Hessler und Elke Ulrich, Schatzmeister Ulrich Bommersheim und Stiftungssekretär Joscha Pulkert die Spende an Kirsten Lamotte und Barbara Lindsay vom Vorstand des Vereins. Der Verein konnte die Mittel bereits für einen Ausflug mit 16 Flüchtlingskindern im Alter von 10 bis 18 Jahren in den Zoo nach Frankfurt verwenden. Mit den übrigen Mitteln will man ein Museum mit heimatkundlichem Bezug besuchen. „Um sich in unserer Gesellschaft integrieren zu können, muss man unsere lokale Geschichte und Kultur kennen. Die Integrationshilfe Wetterau e.V. leistet hierbei eine wichtige Arbeit und bringt Menschen zusammen. Ich danke allen Ehrenamtlichen, die dafür einen Teil ihrer Freizeit opfern.“ so der Stiftungsvorstitzende Eike See im Rahmen der Übergabe.

Bürgerstiftung unterstützt Buch über lokalen Chronisten

Vor wenigen Wochen überreichten Mitglieder des Stiftungsvorstandes eine Spende in Höhe von 800 Euro an den Verein Gemeinsam für Melbach, der anlässlich des 1200-jährigen Ortsjubiläums gegründet wurde. Neben einem Geschichtsbuch von Eugen Rieß, das die Geschichte des Ortsteils beleuchtet, und einem Kochbuch mit Rezepten der Melbacher wurde vor einigen Wochen eine Sammlung mit Artikeln des Melbachers Karl Reutzel veröffentlicht, welche von der Bürgerstiftung gefördert wurde.
Mehr als 50 Jahre hat Karl Reutzel mit scharfem Verstand, geschliffener Feder, mit Witz, Ironie und, wenn es sein musste, mit der notwendigen Kritik das Melbacher Zeitgeschehen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts porträtiert und beschrieben. Dabei entstand ein bemerkenswertes Spiegelbild gelebten Lebens. Der ehemalige Wölfersheimer Lehrer und bekannte Literat Herbert Meyer hat diese Epoche in den Archiven der Wetterauer Zeitung aufgearbeitet, recherchiert und in einem Auswahlband von mehr als 800 Seiten festgehalten. „Es freut mich sehr, dass wir die beiden Jubiläen in den Ortsteilen als Bürgerstiftung so umfassend unterstützen konnten. Mit den veröffentlichten Büchern wurden bleibende Werte geschaffen, die nachfolgenden Generationen für einen Blick in die Vergangenheit zur Verfügung stehen. Ich danke allen, die sich daran beteiligt haben. Besonders danken möchte ich aber Herbert Meyer und Eugen Rieß für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser Sache.“ so der Vorsitzende der Stiftung Eike See bei der Übergabe der Spende. Er überreichte sie gemeinsam mit Schatzmeister Ulrich Bommersheim, Stiftungssekretär Joscha Pulkert und den Stiftungsvorstandsmitgliedern Hans Reiner Heßler und Elke Ulrich an die Vereinsvorsitzenden Karl-Ernst Kunkel und Magda Gerlach, Autor Herbert Meyer und Maximilian Meiss, der neben vielen anderen am Buch mitgearbeitet hat.
Wer die Bürgerstiftung unterstützen möchte, kann dies mit einer Zustiftung zum Stiftungskapital oder einer Spende machen. Die mit dem Stiftungskapital erwirtschafteten Gewinne werden zum Wohle aller Wölfersheimer Bürgerinnen und Bürger verwendet.

Bürgerstiftung unterstützt Familienklasse

Die Familienklasse an der Jim-Knopf-Schule ist ein Projekt, dass bereits in der überregionalen Presse Beachtung fand. Im Jahr 2016 wurde das Vorhaben mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, der Wölfersheimer Bürgerstiftung und des Fördervereins Wölfersheimer Schulen gestartet. Nun unterstützt die Bürgerstiftung das besondere Angebot erneut.

Rund 375 Schülerinnen und Schüler aus Wölfersheim und allen Ortsteilen besuchen die Grundschule in Södel, die ein breites Angebot bietet. Noch immer einmalig in der Wetterau ist die Familienklasse. Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten lernen darin, sich im Schulalltag zurechtzufinden und diesen gemeinsam mit ihren Eltern zu bewältigen. Jedes teilnehmende Kind besucht die Klasse gemeinsam mit einem Elternteil über einen begrenzten Zeitraum von ca. 20 Wochen. Für das Projekt werden Sozialpädagogen und Lehrkräfte von der Gabriel-Biel-Schule in Butzbach abgestellt. Die Familienklasse gibt den Familien die Möglichkeit, selbstständig oder mit Unterstützung der Gruppe, Konflikte oder Probleme in den Griff zu bekommen. Die Erfahrungen aus anderen Modellprojekten haben sich in Wölfersheim bestätigt. Bei den Eltern besteht eine große Bereitschaft zur Mitarbeit. Selbst berufstätige Eltern nehmen sich die Zeit, um regelmäßig an der Familienklasse teilnehmen zu können. Die Lehrkräfte erleben eine Sensibilisierung und Unterstützung. „Es freut mich sehr, dass wir dieses Projekt mit der Bürgerstiftung weiter unterstützen können und die Rückmeldungen dazu so positiv sind.“ zeigt sich der Vorsitzende der Bürgerstiftung Eike See bei der Übergabe einer Spende begeistert. Gemeinsam mit Schatzmeister Ulrich Bommersheim, Hans Reiner Heßler und Elke Ulrich vom Stiftungsvorstand und Stiftungssekretär Joscha Pulkert überreichte er eine Spende an Schulleiterin Claudia Zaborowski, Familientherapeut Günther Kreß und Förderschullehrerin Zoha Korshidi.

Bürgerstiftung unterstützt Arbeit der Schule

Seine erste Spende als Vorsitzender der Wölfersheimer Bürgerstiftung konnte Eike See zum Beginn der Woche gemeinsam mit Rita Rieß, Carmen Körschner und Sigrid Kern-Stenger vom Stiftungsvorstand, dem Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums Gerhard Weber und Ulrich Bommersheim, der die Kasse der Stiftung verwaltet, an die Singbergschule übergeben.

Entgegengenommen wurde die Spende von Schulleiter Olaf Bogusch, Uwe Müller, Christine Weckler und Benedikt Lind. Die Mittel sollen für die berufliche Orientierung der Schüler verwendet werden. So werden beispielsweise Schaukästen für die Informationen zur beruflichen Orientierung im Foyer der Schule angeschafft. Darüber hinaus wird ein WPU-Kurs aufgebaut, in dem Schulmarketing (Finanzierung, Gestaltung, Marketing etc.) im Fokus steht. Hierbei kooperiert man mit Wölfersheimer Unternehmen. Insgesamt stellt die Stiftung der Schule hierfür 500 Euro zur Verfügung. „Es freut mich sehr, dass wir die engagierte Arbeit der Schule durch die Bürgerstiftung unterstützen können. Diese Angebote gehen über das übliche Maß hinaus und es profitieren alle Schülerinnen und Schüler. Ich danke den Lehrkräften für diesen großartigen Einsatz.“ so Stiftungsvorsitzender Eike See abschließend.

Geschäftsführung der Bürgerstiftung übergeben

Die Bürgerstiftung Wölfersheim hat es sich zum Ziel gesetzt, das Gemeinwohl zu stärken. Sie unterstützt Vorhaben von Vereinen, Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement zu Gunsten aller Bürgerinnen und Bürger.
Verbunden damit ist jedoch auch ein gewisser Verwaltungsaufwand. Termine müssen koordiniert, Finanzen verwaltet und Einladungen vorbereitet werden. Auch die Beschlüsse des Stiftungsvorstandes und -kuratoriums müssen vorbereitet und umgesetzt werden. Aus diesem Grund hat die Wölfersheimer Bürgerstiftung auch einen ehrenamtlichen Geschäftsführer, der zwar kein Geld bekommt, aber diese Arbeit gewissenhaft erledigen muss. In den vergangenen Jahren wurde diese Aufgabe von Eike See wahrgenommen. See bat den Stiftungsvorstand unlängst, ihn von dieser Aufgabe zu entbinden, da er Kraft seines Amtes als Bürgermeister Vorsitzender der Stiftung wurde. Als seinen Nachfolger schlug er Joscha Pulkert vor. „Es freut mich sehr, dass wir mit Joscha Pulkert einen jungen und engagierten Nachfolger gefunden haben, der bereit ist, diese Arbeit ehrenamtlich durchzuführen. Ich habe in meiner Tätigkeit als Finanzleiter sehr gut mit ihm zusammengearbeitet und bin mir sicher, dass er der Richtige für dieses verantwortungsvolle Amt ist.“ so See. Joscha Pulkert wurde vom Stiftungsvorstand zum 01.07.2018 als neuer ehrenamtlicher Geschäftsführer eingesetzt. Er ist im Wölfersheimer Rathaus für Steuern und Gebühren zuständig. Ihm zur Seite steht weiterhin Ulrich Bommersheim, der sich für die Kassenführung der Stiftung verantwortlich zeigt. In einem gemeinsamen Termin übergab der neue Vorsitzende See die Unterlagen an seinen Nachfolger in der Geschäftsführung Pulkert. „Ich freue mich darauf, mich in der Bürgerstiftung für meine Heimatgemeinde einsetzen zu können. Dafür engagiere ich mich sehr gerne.“ so Pulkert.

Eine Spende zum Abschied

Seit dem 1. März arbeitet Rouven Kötter als Erster Beigeordneter im Regionalverband FrankfurtRheinMain für unsere Gemeinde und die gesamte Region. Es ist nun bereits einige Tage her, dass er auch offiziell als Bürgermeister der Gemeinde verabschiedet wurde. Einige Besucher der Verabschiedungsfeier im Melbacher Dorfgemeinschaftshaus überreichten ihm auch ein Geschenk, doch viele verzichteten darauf und kamen Kötters Bitte nach einer Spende nach. Vor wenigen Tagen übergab Kötter die von ihm aufgerundete Summe an drei Wölfersheimer Vereine.
Der Partnerschaftsverein, die Bürgerstiftung und die Jugendfeuerwehr dürfen sich über eine Spende von je 350 Euro freuen. „Es ist mir nicht leicht gefallen, aus der großen Menge an engagierten Vereinen eine Auswahl zu treffen. Ich habe mich bewusst für Organisationen entschieden, die für alle Ortsteile engagiert sind. Die Bedeutung der Jugendfeuerwehr muss man nicht extra erklären, denke ich. Wer die Jugendfeuerwehr unterstützt, investiert in die zukünftige Sicherheit unserer Gemeinde.“ so Kötter. Mit ihm als Bürgermeister ist die Gemeinde erstmals zwei Städtepartnerschaften eingegangen. „Der Partnerschaftsverein organisiert und betreut unsere Städtepartnerschaften mit Rabca in der Slowakei und L’Isle-sur-le-Doubs in Frankreich. Die gemeinsamen Erlebnisse im Rahmen dieser Partnerschaften waren für mich als Bürgermeister und überzeugten Europäer ganz besondere Momente, für die ich sehr dankbar bin. Ich wünsche mir, dass diese Partnerschaften auch in Zukunft lebendig bleiben und vielen Menschen Freude und gegenseitiges Verständnis bringen.“ zeigt sich Kötter begeistert, der auch die Arbeit der Wölfersheimer Bürgerstiftung als deren Vorsitzender maßgeblich mit geprägt hat. „Die Wölfersheimer Bürgerstiftung ist eine wunderbare Einrichtung, die wir 2009 nach langer und arbeitsreicher Vorbereitung ins Leben rufen konnten. Die von ihr geförderten Projekte kommen im Laufe der Zeit nahezu allen Vereinen zugute. Daher habe ich die Bürgerstiftung stellvertretend für all die anderen engagierten Vereine ausgesucht, die unsere Gemeinde so lebens- und liebenswert machen.“ schwärmt der Alt-Bürgermeister. Im Rahmen eines gemeinsamen Termins übergab er die Spenden an Gemeindejugendwart Christian Kammer und einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die erste Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Anna Küchenmeister und den neuen Vorsitzenden der Bürgerstiftung Eike See. „Wer mich näher kennt, der weiß genau, dass mir der Abschied aus dem Amt des Bürgermeisters nicht leicht gefallen ist. Es war eine sehr intensive, arbeitsreiche aber auch ganz besondere und schöne Zeit, die ich in diesem Amt erleben durfte. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich nochmals bei allen bedanken, die meinen Weg ermöglicht und mich unterstützt haben. Bei allen, die sich für unsere Gemeinde engagieren, egal ob im Verein, der Politik oder als Mitarbeiter der Gemeinde. Der Erfolg unserer Gemeinde, der von außen mit Respekt und Anerkennung betrachtet wird, ist kein Ergebnis der Arbeit eines einzelnen, sondern ein Gemeinschaftserfolg, an dem alle mitwirken, die sich für Wölfersheim engagieren.“ blickt Kötter wehmütig zurück. Er nutzte die Gelegenheit auch, um sich nochmal für die gelungene Verabschiedung in Melbach zu bedanken: „Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die mir einen so wunderschönen Abschied im DGH Melbach bereitet haben. Unter all den Reden und Programmpunkten möchte ich niemanden hervorheben. Dennoch muss ich erwähnen, dass es mir eine Ehre war, vom großartigen Blasorchester des TV 06 Berstadt verabschiedet zu werden. Diese Truppe ist phänomenal und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass mir meine Liedwünsche „Glück auf“, „Ode an die Freude“ und „My way“ erfüllt wurden. Dass der Wölfersheim-Song „Manchmal, wenn ich fort bin“ ein fester Bestandteil meiner Playlist geworden ist, muss ich nicht nochmal gesondert betonen. Danke dafür an unseren Kulturbeauftragten Sebastian Göbel und seine musikalischen Mitstreiter.“

Erfolgsmodell Bürgerstiftung: Auch 2017 war ein erfolgreiches Jahr

Zehn Jahre ist es inzwischen her, dass die Wölfersheimer Gemeindevertretung beschloss eine Bürgerstiftung zu gründen. „Seither hat die Stiftung viel für die Gemeinde erreicht, und ihre Arbeit ist nur schwer aus dem Gemeindeleben wegzudenken.“ bilanziert Stiftungsvorsitzender Rouven Kötter.

Im Jahr 2009 konnte die Stiftung offiziell gegründet werden. Die Gemeinde stattete sie mit einem Startkapital von 250.000 Euro aus. Trotz der zahlreichen Ausschüttungen ist das Kapital der Stiftung durch Zustiftungen von Firmen, Privatpersonen und Vereinen auf inzwischen 286.000 Euro angewachsen. Mit den Erträgen aus der Anlage dieses Kapitals kann die Stiftung gemeinnützige Projekte unterstützen. Die Liste dieser Projekte ist lang. Alleine im Jahr 2017 wurde die Entwicklung des Systems Verein 3.0 unterstützt, der Verein AtemZeit erhielt einen Zuschuss für die Anschaffung einer Gartenhütte, die beiden anlässlich der Ortsteiljubiläen gegründeten Vereine erhielten einen Zuschuss zur Durchführung des Jubiläumsjahres, die Natur- und Vogelschutzgruppe erhielt anlässlich des 50-jährigen Bestehens eine Spende, der Bau einer neuen Markthütte gemeinsam mit Ehrenamtlichen wurde finanziert und der Bildband „Typisch Wölfersheim“ wurde bezuschusst. Welche Maßnahmen realisiert werden, entscheiden Stiftungsvorstand und Stiftungskuratorium, die mit ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern besetzt sind. Verbunden damit ist jedoch auch ein gewisser Verwaltungsaufwand. Termine müssen koordiniert, Finanzen verwaltet und Einladungen vorbereitet werden. Auch die Beschlüsse des Stiftungsvorstandes und -kuratoriums müssen vorbereitet und umgesetzt werden. Aus diesem Grund hat die Wölfersheimer Bürgerstiftung auch einen ehrenamtlichen Geschäftsführer, der zwar kein Geld bekommt, aber diese Arbeit gewissenhaft erledigen muss. Diese Aufgabe wird derzeit von Eike See wahrgenommen. Ihm zur Seite steht Ulrich Bommersheim, der sich für die Verwaltung der Kasse zuständig zeigt. In regelmäßigen Abständen berichten die beiden in den Gremien der Stiftung über den Fortschritt von Projekten und über die aktuelle finanzielle Situation der Stiftung. In einem kleinen Rückblick geben sie einen Einblick in die Aktivitäten der Stiftung. „Viele erfolgreiche Projekte der Bürgerstiftung sind immer wieder sichtbar, andere nur bei genauerem Hinsehen. Gemein haben sie, dass dafür viel engagierte Arbeit notwendig war und die Projekte  allen Bürgern in der Gemeinde nützen. Ich danke allen, die die Stiftung in den vergangenen Jahren unterstützt haben und hoffe, dass sich die positive Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen wird.“ so Kötter.
Eines der prominentesten Beispiele für die Arbeit der Stiftung sind die angeschafften Markthütten. Ob beim Markt der Regionen, dem 1200-jährigen Jubiläum in Berstadt und Melbach oder dem Södeler Adventsmarkt; die Hütten sind heute eine feste Einrichtung in der Gemeinde geworden und werden regelmäßig eingesetzt. Dass auch Vereine und Bürger hiervon überzeugt sind, zeigte eine gemeinsame Bauaktion im vergangenen Jahr, an der sich viele Ehrenamtliche beteiligten. Es sind jedoch auch kleinere Maßnahmen, die die Arbeit der Bürgerstiftung kennzeichnen. So wurde beispielsweise die Natur- und Vogelschutzgruppe bei der Anschaffung neuer Nistkästen unterstützt, und der Eltern-Kind-Verein erhielt einen Zuschuss zu seinem Projekt Musikgarten. „Die Entwicklung der Stiftung in den vergangenen Jahren ist beachtlich, und die Ideen gehen dank dem großartigen ehrenamtlichen Engagement nicht aus. Die nächsten Projekte wurden bereits beschlossen und befinden sich in der Umsetzungsphase.“ berichtet Kötter. Als eines der nächsten Projekte der Bürgerstiftung nennt er eine Hinweistafel am Wölfersheimer See. „Unser See wird von vielen Bürgern aus der Gemeinde, aber auch von Auswärtigen besucht. Mit der Hinweistafel wollen wir auf Sehenswürdigkeiten innerhalb der Gemeinde hinweisen.“ so Kötter.  Die Tafel soll mit den gemeinsam mit den umliegenden Kommunen geplanten Übersichtstafeln zur Wetterauer Seenplatte kombiniert werden.
Wer die Arbeit der Wölfersheimer Bürgerstiftung mit einer Spende oder Zustiftung unterstützen möchte, kann sich an Geschäftsführer Eike See wenden. Er ist im Rathaus unter der Rufnummer 06036/9737-26 und per Mail an eike.see@woelfersheim.de erreichbar.

Gemeindeleben unterstützen

Seit einigen Jahren sind die Markthütten der Bürgerstiftung bereits im Einsatz und werden bei verschiedensten Veranstaltungen eingesetzt. In diesem Jahr hat die Bürgerstiftung beschlossen eine neue Hütte anzuschaffen, die von Gemeinde und Ehrenamtlichen gemeinsam gebaut wurde.
Beim Södeler Adventsmarkt überzeugten sich Hans Reiner Hessler, Sigrid Kern-Stenger und Rita Rieß vom Stiftungsvorstand gemeinsam mit Stiftungssekretär Eike See von der neuen Hütte.
Zum ersten Mal im Einsatz war die neue Hütte bereits beim Wölfersheimer Kinosommer. Hier zeigten sich deutlich die Vorzüge des neuen Systems. Die Hütte lässt sich von einer Größe von 6 Quadratmetern bis zu 24 Quadratmetern erweitern. Das komplette gastronomische Angebot kann damit aus einer Hütte heraus bedient werden. Für Idee und Pläne zeichnet sich der Kulturbeauftragte Sebastian Göbel verantwortlich. Verfeinert wurden die Pläne von Bauhofmitarbeiter und Schreiner Ernst Wöll. Die Bürgerstiftung finanzierte das Material, und der Bau wurde gemeinsam mit einem Team Ehrenamtlicher unter Wölls Anleitung durchgeführt. Der Stiftungsvorstand zeigte sich begeistert vom neuen System. Aufgrund der positiven Rückmeldungen will man im kommenden Jahr weitere Elemente bauen, mit denen die Hütte erweitert werden kann und einzelne Elemente noch flexibler eingesetzt werden können. „Mit Elementen mit tieferer Theke könnten Waren besser präsentiert werden und Seitenteile würden die einzelnen Elemente auch einzeln nutzbar machen.“ berichtet Stiftungssekretär Eike See.  Davon zeigte sich auch die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch begeistert. „Wölfersheim beweist mit diesem Projekt, was erreicht werden kann, wenn Gemeinde und Ehrenamt an einem Strang ziehen. Damit wird das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde gestärkt, was für unsere Region ein wichtiger Zukunftsfaktor ist.“ so Becker-Bösch.