Ein Platz in Melbach wird schöner

Fuhr man bis vor wenigen Wochen auf dem Steinfurther Weg durch Melbach, dann blickte man auf einen unansehnlichen Platz, auf dem ein graues Betonhäuschen stand, das von Büschen und Bäumen umgeben war. Die wenig ansprechende Freifläche an der Kreuzung Große Gasse / Steinfurther Weg wurde nun von Grund auf neu gestaltet und kann sich sehen lassen!
Im zurückliegenden Jahr wurde mit den Anwohnern ein Konzept ausgearbeitet, dass optisch ansprechend sein sollte, aber zugleich sehr pflegeleicht für die Mitarbeiter des Bauhofes. Im ersten Schritt wurde die vorhandene Trafostation mit Unterstützung der Wölfersheimer Bürgerstiftung ansprechender gestaltet. Nach einer Motivvorlage des Melbacher Künstlers Hermann Schleuning sprühte der gebürtige Melbacher Graffitikünstler Viktor Sobek ein Bild der Melbacher Kirche auf das kleine Bauwerk, das mit weiteren Mustern verziert wurde. Im nächsten Schritt entstand im hinteren Bereich des Platzes eine Mauer aus Sandstein, die den Platz optisch einfassen soll. Die bestehenden Büsche wurden entfernt und die Baumscheiben wurden mit Sandsteinen abgetrennt. Ebenfalls aus großen Sandsteinstufen entstanden zwei Pflanzkübel, die im Frühjahr mit pflegeleichten Stauden und Gräsern bepflanzt werden sollen. Nachdem die Grasnarbe entfernt war, wurde eine wassergebundene Decke aufgetragen, die optisch zu den verwendeten Sandsteinen passt. Für die späteren Bänke wurden bereits große Sandsteinblöcke gesetzt. Zwischen den Blöcken sollen im Frühjahr Sitzflächen aus Holz mit einer abstützenden Rückenlehne montiert werden, auf denen man auf dem Weg zum Friedhof eine kurze Pause einlegen kann.
„Mit ein wenig Phantasie kann man es schon erahnen: Der neu gestaltete Platz ist optisch sehr ansprechend und wird künftig nur einen geringen Pflegeaufwand verursachen. Ich danke allen, die sich ehrenamtlich an der Gestaltung beteiligt haben. Besonderen Dank richte ich jedoch an die Mitarbeiter des Bauhofes, die sämtliche Arbeiten selbst durchgeführt haben. Besonders die Verarbeitung der schweren Steine war nicht nur anstrengend, sondern erforderte auch einiges an Geschickt. Die Arbeit hat sich aber gelohnt und das Ergebnis kann sich bereits jetzt sehen lassen.“ dankte Bürgermeister Kötter seinen Mitarbeitern.  

Engagiert und erfolgreich

Die im Berstädter Industriegebiet ansässige Firma Frank Deponietechnik ist als Teil der Frank Gruppe einer der größten Arbeitgeber in der Gemeinde Wölfersheim, die derzeit eine neue Rekordzahl an Arbeitsplätzen erreicht hat. Besonders erfreulich ist es jedoch, dass sich die Unternehmen auch sozial in der Gemeinde engagieren.
Zahlreiche Kalender, Weinflaschen und andere Präsente wurden in den letzten Wochen von Unternehmen an Kunden und Lieferanten verschenkt. Nicht so bei der Firma Frank! Die Firma verzichtete auch in diesem Jahr auf solche Weihnachtsgeschenke und ließ das so gesparte Geld der Wölfersheimer Bürgerstiftung zukommen. Das Stiftungskapital wächst somit um 1.500 Euro an. Auch die Gemeinde und damit auch indirekt die Vereine unterstützt das Unternehmen. Im Eingangsbereich des Bürgerbüros steht eine große Litfaßsäule, die von dem Unternehmen extra zur Eröffnung konzipiert und hergestellt wurde. Vereine können an dieser Säule kostenlos Plakate für ihre Veranstaltungen aufhängen. „Die Gemeinde Wölfersheim überrascht immer wieder mit kreativen und innovativen Ideen und Herr Kötter steht uns als Unternehmen als engagierter Ansprechpartner zur Seite. Wir unterstützen Bürgerstiftung und Gemeinde daher sehr gerne um die zahlreichen Projekte zu Gunsten der Wölfersheimer Bürger voran zu treiben.“ begründet Geschäftsführerin Heike Frank die Unterstützung.
„Es freut mich nicht nur, dass der Stand an Arbeitsplätzen sich auf einem Rekordniveau befindet, sondern auch, dass die Unternehmen mit der Gemeinde Hand in Hand arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die Frank Gruppe geht nicht nur mit ihrer nachhaltigen und innovativen Unternehmensführung, sondern auch mit ihrem sozialen Engagement mit gutem Beispiel voraus.“ lobte der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Rouven Kötter den Betrieb bei der Übergabe im Bürgerbüro.